„Ihr Panel ist zu weiß! Besetzen Sie diverser, ansonsten sind Sie raus!“ Das geplante Panel auf der internationalen Frauenkonferenz des Vereins „House of Womxn“ steht auf dem Spiel. Sie brauchen schnellstmöglich eine Schwarze Frau – vielleicht sogar zwei. Nicht zu vergessen: eine queere Person, eine Frau mit Behinderung, eine Kurdin und eine Asiatin.
Die neuen Gäst*innen, natürlich sehr unterschiedliche Frauen und eine nicht-binäre Kameraperson, müssen einen Tag und eine Nacht in dem verlassenen Vereinshaus in Brandenburg verbringen, um ein gemeinsames Manifest zu verfassen. Gleich bei der Ankunft herrscht Fassungslosigkeit, da ihnen keine Security an die Seite gestellt wird: Hat der Verein etwa noch nicht mitbekommen, dass Brandenburg eine potentielle No-Go-Area für die Gäst*innen ist?
Die queer-feministische Gruppe findet sich in einer beängstigenden Get-Out-Situation wieder, in der tagsüber politische Differenzen aufeinandertreffen und nachts ungebetene Gäste vor der Tür stehen.