Kaum ein Bereich der Gesellschaft ist noch so strikt nach Geschlechtern getrennt wie die Welt des Sports. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Athlet*innen, sondern prägt auch maßgeblich das Geschlechterbild von Millionen begeisterter Sportfans.
In einer Mischung aus dokumentarischen Szenen, fiktiver Ebene und Archivaufnahmen wirbelt dieser Film die stereotypen Geschlechterkategorien im Leistungssport durcheinander.
Wir begleiten Amanda Reiter, eine trans Marathonläuferin aus der bayerischen Provinz sowie Annet Negesa, eine 800-Meter-Läuferin aus Uganda. Beide sind mit den engen Geschlechtervorstellungen der Sportwelt konfrontiert und versuchen, sich auf ihre jeweils eigene Weise daraus zu befreien.
Auf der fiktiven Ebene des Films bildet eine Gruppe ehemaliger Athlet*innen ein queer-feministisches Kollektiv, das eine utopische Gegenwelt jenseits starrer Geschlechterbilder entwirft.
Eine knallbunte Utopie in Cinemascope.